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Neuss braucht ein Parkkonzept

Wir haben neue Initiativen zur Mobilität entwickelt. Die Preise von Parkhäusern und Straße wollen wir angleichen. Der ÖPNV und Radverkehr sollen gestärkt werden.

Auch in der Sommerpause lassen wir die Arbeit nicht ruhen. Zum Thema Mobilität haben wir jetzt erste Initiativen angekündigt. Sie sollen ab September in den zuständigen Fachausschüssen diskutiert werden.

So möchte die SPD-Fraktion in der kommenden Sitzung des Planungsausschusses endlich die Einführung eines „innovativen Parkkonzeptes“ für die städtischen Parkhäuser beschließen. Bestandteil könnte ein System zum bargeldlosen Parken sein. Beispielsweise die Firma evopark bietet so etwas an. Damit könnten Autofahrer zukünftig in den städtischen Parkhäusern parken, ohne einen Parkschein benutzen zu müssen. Über eine App kann der Autofahrer dann alle Parkrechnungen gesammelt am Monatsende bezahlen. Mithilfe einer App werden die Kunden darüber hinaus auf freie Parkplätze in den teilnehmenden Parkhäusern aufmerksam gemacht.

Attraktivität der Parkhäuser erhöhen

„Das Angebot könnte dabei helfen, die Attraktivität der Parkhäuser weiter zu erhöhen. Das könnte zusätzliche Parksuchverkehre in der Innenstadt verringern“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Sascha Karbowiak. Das Thema wurde bereits mehrmals in Planungsausschuss und Innenstadtbeirat beraten. Karbowiak möchte hier nun zu einer Entscheidung kommen. Um das Parken in den Parkhäusern noch attraktiver zu gestalten, muss man aus unserer Ansicht auch darüber nachdenken, die Preisstruktur anzupassen. „Während das Parken auf der Straße pro Stunde 1,20 Euro kostet, muss man in den städtischen Parkhäusern für den gleichen Zeitraum 1,50 Euro bezahlen. Da darf man sich nicht wundern, wenn zunächst Parkplätze auf der Straße angesteuert werden“, erklärt Karbowiak.

Darüber hinaus möchten wir auch zukünftig den Radverkehr und den ÖPNV stärken. Nur so kann langfristig der Autoverkehr reduziert werden. Vorhandenen Lücken im Radwegenetz, der Ausbau des ÖPNV-Angebotes und der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen müssen weiter forciert werden. Weiter wichtige Bausteine, die zeitnah umgesetzt werden können: Die Öffnung weiterer Einbahnstraßen für den Radverkehr und die von Anwohnern geforderte Öffnung der Krefelder Straße im Abschnitt zwischen Börsencafé und Hauptbahnhof. In der Arbeitsgruppe „Urbane Mobilität“ wollen wir uns auch für den bedarfsgerechten Ausbau von Kanalstraße und Hafenstraße einsetzen. Neben der Stärkung des Radverkehrs würde dadurch auch die Aufenthaltsqualität für die Anwohner erhöht.

 

Foto: siepmannH  / pixelio.de

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